Corona-Krise führt zu starkem Gebührenrückgang bei DFS, © dpa/Arne Dedert
Ein Fluglotse sitzt im "Contingency-Tower" der DFS auf dem Flughafen von Frankfurt am Main. © dpa / Arne Dedert
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Die Deutsche Flugsicherung will ihre Gebührenverluste aus der Corona-Flaute teilweise mit einem Effizienzprogramm ausgleichen. Bis 2024 wolle man bei gleichem Sicherheitsniveau rund 20 Prozent günstiger werden, erklärte der neue Chef des bundeseigenen Unternehmens, Arndt Schoenemann.

Von den zuletzt 5600 Jobs in der Kerngesellschaft ist bereits der geplante Abbau von 670 Stellen bekannt. Eine genaue Zielgröße nannte Schoenemann aber nicht.

Der DFS-Chef verwies auf aktuelle Beratungen der EU zur Finanzierung der nationalen Flugsicherungsorganisationen. Voraussichtlich müssten künftig auch die Fluggesellschaften und damit letztlich die Passagiere höhere Flugsicherungsgebühren zahlen, die bei Starts und Landungen sowie bei Überflügen fällig werden. Er erwarte einen Mix aus höheren Gebühren, staatlichen Zuschüssen und eigenen Sparbeiträgen der Flugsicherungen, sagte Schoenemann.

Verringerte Lotsenausbildung nur vorübergehend

Der Personalabbau könne bei der DFS sozial verträglich organisiert werden, da verstärkt die geburtenstarken Jahrgänge die Altersgrenze erreichten. Die Ausbildung neuer Lotsen werde nur im laufenden Jahr verringert. Schoenemann verwies auf technische Rationalisierungseffekte, die auch weiter zu erwarten seien. So habe die DFS zwischen 1990 und 2019 bei gleicher Lotsen-Mannschaft die Zahl der kontrollierten Flüge mehr als verdoppelt.

Die Flugsicherung rechnet wegen der Pandemie zunächst weiter mit wenig Luftverkehr. Von aktuell 32 Prozent des Aufkommens aus dem Rekordjahr 2019 werde sich der Verkehr dank der zunehmenden Impfungen bis zum Jahresende auf etwa 65 Prozent steigern. Das Vorkrisen-Niveau werde aber erst 2025 wieder erreicht. Asien und die USA seien da schneller, sagte Schoenemann und wies auf unabgestimmte und lange Lockdowns in Europa hin. "Wir in Deutschland hinken da etwas hinterher."

Im vergangenen Jahr erlitt die DFS herbe Gebührenverluste. Dem Rückgang der kontrollierten Flugbewegungen um 56,2 Prozent standen anteilig nahezu ebenso hohe Einnahmeverluste von zusammen rund 560 Millionen Euro gegenüber. Die Kosten konnten aber nicht im gleichen Maße reduziert werden, so dass der Bund als Eigentümer mit Finanzspritzen einspringen musste.

Unabhängig vom Verkehrsaufkommen müssten 70 Prozent der Fluglotsen und 90 Prozent der Techniker zur Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur an Bord sein, erläuterte Schoenemann und zitierte eine österreichische Kollegin: "Wir können ja nicht einfach zusperren."

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