Airlines und Reisende müssen sich auf weitere Warnstreiks am Hamburger Flughafen und am Flughafen München einstellen.
In Hamburg beginnt dieser am späten Mittwoch mit der Nachtschicht und soll 24 Stunden dauern, wie die Gewerkschaft Verdi mitteilt.
In München sind die Warnstreiks für den Donnerstag geplant, wo die für die Sicherheitskontrollen zuständigen Mitarbeiter von 8:00 bis 14:00 Uhr zum Ausstand aufgerufen sind. Verdi rechnet hier mit längeren Wartezeiten, nicht aber mit Flugausfällen.
Am Flughafen Hamburg sollen nun alle die Arbeit niederlegen, die nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes bezahlt werden oder deren Job daran gekoppelt ist. Das betreffe Beschäftigte der Flughafengesellschaft, der Instandhaltung, Informationstechnik, Parkraumbewirtschaftung und Bordkartenkontrolle sowie die Tarifbeschäftigten der Bundespolizei, hieß es bei Verdi.
Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst hält an
Hintergrund ist der Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes. Die Gewerkschaft hatte für diese Woche in Bayern und Hamburg unter anderem schon Beschäftigte von Krankenhäusern, Stadtreinigung und Kitas, bis zur Hamburger Hafenbehörde und der Staatsoper zum Warnstreik aufgerufen.
Verdi fordert in der Tarifrunde 10,5 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten, mindestens aber 500 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Erst am Montag hatte es an vielen deutschen Flughäfen Warnstreiks gegeben. Fast alle Flüge fielen aus.