United Airlines-Chef Scott Kirby kritisiert die Flüge von Konkurrenten über russischen Luftraum. Dabei gehe es ihm insbesondere um Notlandungen, wenn ein US-Bürger unter den Passagieren krank werde, oder wenn es technische Probleme gebe, sagte Scott Kirby am Montag am Rande des dreitägigen Iata-Branchentreffen in Istanbul.
"Was passiert, wenn eine Fluggesellschaft in Russland landen muss und prominente US-Bürger an Bord hat? In dem Fall kommt eine Krise auf uns zu. Wir sollten vorbeugend handeln", ermahnte er.
Russland hat seinen Luftraum unter anderem für US-Fluggesellschaften gesperrt und damit auf einen entsprechenden Schritt der US-Regierung nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine im Februar 2022 reagiert.
Das verlängere die Flugzeiten bei Flügen zwischen den USA und Indien, sagte Kirby. Air India und einige Gesellschaften aus den Golf-Staaten, China und Afrika fliegen aber weiterhin über Russland, was deren Reisezeiten verkürzt.