Airbus und rund 50 weitere europäische Unternehmen erhalten staatliche Beihilfen in Milliardenhöhe aus 14 EU-Ländern, um Mikroelektronik und Kommunikationstechnologien zu entwickeln.
Insgesamt gibt es Fördergelder in Höhe von 8,1 Milliarden Euro für 68 konkrete Projekte. Ziel ist die Erforschung und Entwicklung von Materialien und Werkzeugen sowie von Chipdesign und Fertigungsprozessen. Sie zielen auf die 5G- und 6G-Telekommunikationstechnologie sowie auf autonomes Fahren, künstliche Intelligenz (KI) und Quantencomputer ab.
Die geförderten Projekte wurden den Angaben nach als "wichtige Projekte von gemeinsamem europäischem Interesse" eingestuft (Important Project of Common European Interest - IPCEI) und fallen damit unter die vereinfachten EU-Beihilfevorschriften.
Die Kommission hofft, dass die Projekte 13,7 Milliarden Euro an zusätzlichen privaten Investitionen anziehen werden. Zu den weiteren teilnehmenden Unternehmen gehören neben Airbus auch Ericsson, Renault, NXP, STMicroelectronics, Wacker Chemie und Infineon, Orange, Analog Devices, Continental Automotive sowie Bosch.