Wofür steht ADR?

Der „Accord européen relatif au transport international des marchandises dangereuses par route“ (ADR) ist ein seit dem 30. September 1957 bestehendes internationales Abkommen zur Regelung der Beförderung von gefährlichen Gütern auf der Straße.

Die enthaltenen Vorschriften und Bestimmungen beziehen sich auf die Sicherung, Verpackung und Markierung von Gefahrgut und finden immer dann Anwendung, wenn während des Transports mindestens zwei Vertragsstaaten involviert sind. Vorranglich werden hierbei Vorschriften bezüglich der Kennzeichnung und Dokumentation der Gefahrgüter, ihrer Behälter sowie Anforderungen an den Fahrer und das Transportfahrzeug festgelegt.

Die enthaltenen Bestimmungen werden alle zwei Jahre einer Revision unterzogen, um sie an geänderte technische sowie rechtliche Rahmenbedingungen anzupassen.

Aktuell gehören 52 Staaten zu den Vertragsparteien. Die letzte Änderung war hierbei Usbekistan, das seit Februar 2020 zu den Mitgliedsstaaten gehört.

Die weiteren Staaten sind:
Albanien, Andorra, Aserbaidschan, Belarus, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Griechenland, Irland, Island, Italien, Kasachstan, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Marokko, Mazedonien, Moldawien, Montenegro, die Niederlande, Nigeria, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, die Russische Föderation, San Marino, Schweden, die Schweiz, Serbien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tadschikistan, Tschechien, Tunesien, Türkei, Ukraine, Ungarn, Vereinigtes Königreich und Zypern




Veröffentlicht von Friwian Engels (aircargobook GmbH), am 06.10.20 12:05